In unserem Projekt kommen Alteingesessene und Migrant*innen zusammen, um ihre Lebenswege zu reflektieren und mittels der Beschäftigung mit der
eigenen und der Biographie des vermeintlich Fremden den Blick zu schärfen für gemeinsame Probleme und Erfolgsgeschichten in Vergangenheit und Gegenwart. Die beteiligten
Menschen begreifen nicht nur ihre eigene Lebenssituation besser und die von (ehemals) Zugewanderten, sondern treten auch aktiver für eine Verbesserung der sozialen Beziehungen
ein - im Viertel, in der Nachbarschaft, bei der Arbeit, in unserer Stadt und unserem Land.
Hierfür ist es notwendig den eigenen Lebensweg rückblickend zu betrachten und auch den der Familie bzw. der Elterngeneration. Diese Geschichten
sind immer eingebettet in einen gesellschaftlichen, politischen und historischen Kontext, der bei der Auseinandersetzung berücksichtigt wird. Erst im Entflechten der
spezifischen Hintergründe werden Ressourcen und Potenziale offenbart & Horizonte erweitert. Die interkulturellen Kompetenzen werden erweitert. „Wo und wie bist du
geworden, wer du bist – jenseits von Zuschreibungen?“