Zwei tolle Wochen

Die .lkj)-Projekte "Eigene Spuren suchen " und "Dehnungsfuge" waren in den letzten zwei Wochen Veranstalter von über 25 Workshops, Stadt-Safaries und Lesungen im Rahmen der Interkulturellen Woche und dem Literaturfestival INTERLESE. Es waren tolle anstrengende lohnenswerte Wochen!

 

Wir danken allen Schüler*innen, allen beteiligten Schrifsteller*innen, Künstler*innen, Teamer*innen, von ganzem Herzen Iman Shaaban, Ammar Awaniy, Dzhemile Ibragimova Umerova, Jaromir Konecny, Ramazan Eskin, Mieste Hotopp-Riecke, Doreen Jonas, Masumeh Ahmati, Sehbal Senyurt Arinli, Ursula Günther, Christoph Peters, Wolf Guenter Thiel u.v.a.m.

 

 



Die Erste Woche : Lesungen und Workshops

Am Montag den 17.09.2018  ging es weiter mit Workshops und Lesungen in Halberstadt,Salzwedel, Halle, Magdeburg und Gardelegen. Jaromir Konecny, Ammar Awaniy, Masumeh Ahmati, Dzhemile Umerova und Iman Shaaban begeisterten Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Kalligrafie-Workshops, Poetry-Werkstatt, Lesungen und Story-Telling-Formaten. Gestern wurde dann die erste interkulturelle INTERLESE-Woche gekrönt mit einem Simple-Show-Workshop in Magdeburg. Mit dem Produkt, einem Erklär-Bär-Film von "Eigene Spuren suchen" bewerben wir uns um den Integrationspreis von Sachsen-Anhalt. Wir freuen uns schon auf die zweite Woche der ikw-INTERLESE: In Havelberg, Magdeburg und Stendal veranstalten wir in der nächsten Woche mit etlichen Netzwerkpartner*innen 18 Workshops, Lesungen und Stadt-Safaries.



Näbi-Däüli-Soirée

Am Freitag den 14.09.2018 hatten wir mit der Näbi-Däüli-Soirée im Literaturhaus Magdeburg den Eigene-Spuren-Veranstaltungs-Reigen im Rahmen der Interlulturellen Woche und der INTERLESE 2018 eröffnet. Besonders emotionale Momente gab es, als unsere Eigene-Spuren-Aktivist*innen eigene Werke vortrugen als Geschenk. Der Tochter des tatarischen Dichters Näbi Däüli schenkte Iman Shaaban eine Kalligrafie-Arbeit (nun ist dieses Poster bereits als jüngstes Exponat im Näbi-Däüli-Museum in Tatarstan), Ammar Awaniy und Ramazan Eskin schenkten Tochter Gulfiya und Urenkel Sawwa zwei Überstzungen: Das erste Mal wurde Näbi Däüli´s Gedicht an seine Tochter ("Spiele mein Mädchen") ins Arabische und Kurmanci-Kurdische übersetzt und sorgte für Tränen der Rührung. Näbi Däüli litt während des II. Weltkrieges in deutschen Getsapo-Gefängnissen und KZ´s, unter anderem in Magdeburg. Heimgekehrt nach Tatarstan litt er dort bis in die 60er Jahre hinein unter Repressionen, KGB-Verhören, Rotem Terror..... Er blieb trotz alledem ein liebender Vater und humorvoller Dichter....

 

 

Unser Bundesfreiwilligen-Dienstleistender, der krimtatarische Künstler Enver Ibrahimogli und der persische Musiker Mojtaba Faghihi begleiteten den Abend auf Dev und Saxophon.